Couperose und Besenreiser
Couperose
Bei manchen Menschen entwickeln sich im Laufe des Lebens erweiterte Blutgefäße im Gesicht, am Hals und/oder am Dekolleté. Dabei handelt es sich im Detail um erweiterte Kapillargefäße unter der Haut, die mit bloßem Auge gut sichtbar sind und allgemein als Couperose bezeichnet werden oder Teleangiektasien. Diese Schädigung der Eng- und Weitstellung der Gefäße ist oftmals genetisch bedingt, kann aber auch durch Einflüsse wie UV-Licht, Hitze oder Kälte hervor gerufen werden.
Bei der Couperose handelt es sich in den meisten Fällen um eine frühe Form der Rosazea. Am häufigsten sind Frauen ab dem 30. Lebensjahr mit diesem Problem konfrontiert. Wir empfehlen die Couperose mit einem gepulsten Licht zu behandeln. Dabei dringt die hohe Laserenergie durch die Haut in das erweiterte Gefäß ein und verödet es. Die Haut ist nach der Behandlung für ca. zehn bis 20 Minuten gerötet.
Selten entstehen kleine Krusten die nach drei bis fünf Tagen abheilen. Sehr selten schwellen die behandelten Areale leicht an. Bei ausgeprägten Befunden sind im Abstand von vier Wochen drei bis fünf Behandlungen notwendig. Bei kleinen Gefäßen ist in den meisten Fällen eine einmalige Behandlung ausreichend.
Besenreiser
Besenreiser und Krampfadern sind oftmals auf eine genetische Veranlagung zurückzuführen. Auch hormonelle Einflüsse, Übergewicht oder lang andauernde sitzende oder stehende Tätigkeiten können die Entstehung von Besenreisern und Krampfadern begünstigen. Eine Verödungs oder Laserbehandlung kann eine Verbesserung herbeiführen.
Eine Laserbehandlung wird besonders bei besonders feinen Gefäßen angewendet, die zu klein zum Veröden sind. Besenreiser treten in rötlicher oder bläulicher Färbung auf. Der Laserstrahl dringt durch das Gewebe in das Gefäß ein. Der Blutfluss wird gestoppt, die Besenreiser werden vom Bindegewebe umgewandelt und vom Köper abgebaut. Durch diesen Prozess bleibt nach der Behandlung zunächst ein bräunlicher Schatten, der jedoch nach wenigen Wochen verschwindet.